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Frauenmantel - die alte Alchemistin
Im Frauenmantel leben verborgene Geister. Baum- und Blumenelfen waschen sich mit dem Tau, der sich am Morgen auf den Blättern findet. Der Tau ist ein begehrtes Alchemistenwasser und wird zu allerlei Zauberei eingesetzt, sogar den „Stein des Weisen“ versuchte man mit Hilfe des Taus herzustellen. Der Frauenmanteltau ist ein von den Blättern aktiv ausgeschwitzter Wassertropfen, den die Pflanze aus sich selbst erzeugt.
Als das Kraut der Frauen war Frauenmantel den Germanen heilig und der Göttin Freya geweiht. In christlichen Zeiten wurde der Frauenmantel dann als Pflanze der Jungfrau Maria zum Symbol für alle Schutzsuchenden. Besonders heilkräftig ist die an den Marientagen gesammelte Pflanze.
Seinen Namen hat der Frauenmantel von der Form seiner Blätter, die früher mit dem Umhängemantel Marias verglichen wurde. Er wird traditionell bei allen möglichen „Frauenleiden“ angewendet. So wird es als klassisches Heilmittel der Frauen bei Geschwüren, Unterleibsentzündungen, Weißfluss, Fettleibigkeit oder Blutarmut eingesetzt. Wegen dieser Kraft weihten die vorchristlichen Hebammen und Kräuterweiber diese Pflanze der Liebes- und Fruchtbarkeitsgöttin Frigga.
Aus dem Frauenmantel lässt sich eine Gesichtsmilch herstellen, die Sommersprossen bleichen und der Haut einen samtigen Schimmer geben soll.
Dem Frauenmantel geht der Ruf voraus, das Blut dünnflüssiger zu machen und zu reinigen, deshalb sind die innerlichen Anwendungen in Form von wässrigen Lösungen als ein Mittel bei Krampfadern zu empfehlen.